Das Wohnungsunternehmen Heimstaden übernimmt die Gesellschaften von Akelius in Berlin und Hamburg und wird somit wichtiger Partner am Wohnungsmarkt beider Städte. Heimstaden steht für ein zukunftsfähiges, kooperatives Verhältnis zwischen Mieterinnen und Mietern, der Politik, Gesellschaft und Vermietern. Auch das für Berlin wichtige Thema Neubau wird Heimstaden nun verstärkt in den Fokus nehmen. Bei Erwerb der Akelius-Wohnungen, deren Abschluss für Ende 2021 geplant ist, übernimmt Heimstaden 100 Prozent der Anteile der Gesellschaften und wird somit die volle Grunderwerbsteuer in Deutschland zahlen.
Heimstaden, ein europäisches Wohnungsunternehmen mit hoher Kundenorientierung, hat einen Kaufvertrag über den Erwerb von mehr als 17.600 Wohnungen unterzeichnet. Verkäufer des Portfolios, das sich vollständig in Berlin und Hamburg befindet, ist Akelius. Der rechtliche Abschluss der Akquisition und somit die konkrete Übernahme der Wohnungen durch Heimstaden ist – vorbehaltlich kartellrechtlicher Zustimmung – für Ende 2021 geplant.
„Der hohen Verantwortung, die dieser Wachstumsschritt mit sich bringt, sind wir uns bewusst", sagt Caroline Oelmann, Geschäftsführerin von Heimstaden Deutschland. „Wir freuen uns auf die Chance, in Zukunft noch mehr Menschen in Deutschland unseren ‚Friendly Homes'-Ansatz anbieten zu können und als Partner der Städte für eine noch größere Anzahl von Mieterinnen und Mietern ein verlässlicher Vermieter und Ansprechpartner auf Augenhöhe zu sein", so Oelmann.
Heimstaden ist seit 2018 in Deutschland aktiv und hat seine Präsenz in den Jahren 2020 und 2021 ausgebaut. Mit aktuell rund 7.300 Einheiten in Deutschland ist Heimstaden als moderner und kundenorientierter Vermieter unter anderem in den Städten Berlin, Halle (Saale), Magdeburg und Rostock vertreten. In dieser Zeit konnte Heimstaden viele Mieterinnen und Mieter von seiner Servicequalität überzeugen. Die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung spielte dabei für Heimstaden immer eine zentrale Rolle, etwa als das Unternehmen nach dem Ende des „Berliner Mietendeckels“ freiwillig auf Mietnachforderungen verzichtete und so vor allem die Situation von Familien und einkommensschwächeren Mietenden berücksichtigte.
Neubau & Dialog
In Zukunft will Heimstaden auch beim für Berlin wichtigen Thema des Wohnungsneubaus eine aktive Rolle spielen und hat sich auch deshalb für den Erwerb des Akelius-Portfolios entschieden, da viele der erworbenen Grundstücke Potential für neue Wohnungen enthalten. Neubau- und Nachverdichtungsmaßnahmen im Bestand müssen aber immer mieterfreundlich ablaufen und werden behutsam geprüft. An einem für Berlin angedachten „Runden Tisch“ mit der Politik zum Thema Wohnen oder einem dem Hamburger „Bündnis für Wohnen“ ähnlichen Format würde Heimstaden gerne aktiv partizipieren.
Mit seinem „Friendly Homes“-Ansatz, bei dem ein freundliches und sicheres Wohnumfeld im Mittelpunkt steht, ist das Unternehmen bereits in zehn europäischen Ländern und rund 250 Städten vertreten. In dieser Tradition wird man auch mit zukünftigen Mieterinnen und Mietern langfristige Kundenbeziehungen aufbauen und zum Dialog einladen.
Markteintritt in Hamburg
Mit dem Erwerb der Akelius-Wohnungen betritt Heimstaden erstmalig den Hamburger Wohnungsmarkt. Rund 3.600 Wohnungen des Portfolios liegen in der Hansestadt.
Patrik Hall, CEO von Heimstaden, sagt: „Das gute Zusammenwirken von Politik, Gesellschaft und privaten Wohnungsunternehmen in Hamburg, beispielsweise durch das ‚Bündnis für Wohnen‘ des Hamburger Senats, ist ein überzeugender Ansatz und Vorbild für ganz Europa. Wir als Heimstaden sind froh, zukünftig auch in Hamburg einen wichtigen Beitrag in der Bereitstellung von Wohnraum leisten zu können.“
Übernahme von 100 Prozent der Gesellschaftsanteile und damit volle Entrichtung der Grunderwerbsteuer in Deutschland
Die heute bekannt gemachte Akquisition sieht vor, dass Heimstaden nicht nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Akelius in sein Team integrieren wird, sondern auch dass Heimstaden 100 Prozent der Gesellschaften hinter den mehr als 17.600 Einheiten übernehmen wird. Damit zahlt Heimstaden in Deutschland die volle Grunderwerbsteuer, die sich auf einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag belaufen wird und laut Unternehmenskenntnis eine der höchsten Grunderwerbsteuerleistungen sein wird, die je ein Wohnimmobilienunternehmen in Deutschland erbracht hat.
„Als langfristig orientierter Eigentümer mit einem nachhaltigen und kundenzentrierten Geschäftsmodell freuen wir uns darauf, unseren Kunden mit exzellentem Service und Produkten einen Mehrwert zu bieten. Gemeinsam mit unseren neuen Kolleginnen und Kollegen, Kundinnen und Kunden und den lokalen Gemeinschaften werden wir unseren Beitrag zu einem freundlichen Zuhause und lebendigen Nachbarschaften in Berlin und Hamburg leisten“, so Hall abschließend.