Berlin. Seit Januar 2021 ist das Wohnungsunternehmen Heimstaden offiziell für den Großteil der im Jahr 2020 erworbenen Wohnungen in Berlin als Eigentümer und Verwalter verantwortlich und löst nun seine Versprechen ein. Dazu gehört auch, vormals möblierte Wohnungen zukünftig unmöbliert anzubieten.
„Hochwertige Möbel sollen in jedem Fall Menschen zugutekommen, die diese dringend benötigen. Heimstaden setzt die Vereinbarung mit den Bezirken und dem Land Berlin um und es freut mich sehr, dass wir gleichzeitig mit dem Start der Möbelspenden Kindern und Jugendlichen helfen können“, sagt Caroline Oelmann, Country Managerin von Heimstaden in Deutschland.
Eine erste Möbelspende wurde bereits an die Kinder- und Jugendhilfe-Verbund Ost/KJSH-Stiftung übergeben. Es handelt sich um Mobiliar aus mehr als zehn Wohnungen, das der gemeinnützige Träger der freien Jugendhilfe in Berlin und Brandenburg im Januar von Heimstaden entgegennahm. Weitere Möbelspenden, auch an andere soziale Einrichtungen, werden folgen.
Der Kontakt zwischen Heimstaden und der KJSH-Stiftung führte noch zu einer weiteren Kooperation: Heimstaden stellt der Kinder- und Jugendhilfe zwei Gewerberäume mietfrei zur Verfügung und gemeinsam sucht man aktuell nach geeigneten Mietflächen, die für Betreutes Wohnen in Frage kommen.
Vereinbarung mit Bezirken und Senat wird umgesetzt
Teil der Vereinbarung zwischen Heimstaden, den Berliner Bezirken und dem Senat ist es, eine Neuausrichtung von bislang möblierten Wohnungen zu erwirken. Die Initiative dazu kam von Heimstaden. Demnach wird Heimstaden alle möblierten Wohnungen, für die befristete Mietverhältnisse bestehen, bei künftigen Neuvermietungen unmöbliert und mit unbefristeten Mietverträgen anbieten. Dies gilt für den gesamten Bestand, nicht nur für Wohnungen in Milieuschutzgebieten. Den Mietern möblierter Wohnungen mit befristeten Mietverträgen wird Heimstaden den Abschluss unbefristeter Mietverträge anbieten.
„Sollten Mieterinnen und Mieter die bereits vorhandenen Möbel weiter nutzen wollen, können sie dies selbstverständlich tun. Heimstaden leistet in diesem Fall eine symbolische Spende an eine gemeinnützige Organisation. Sollten intakte Möbel nicht mehr benötigt werden oder es zu einer Neuvermietung kommen, spendet Heimstaden die Möbel direkt an eine soziale Einrichtung“, erklärt Caroline Oelmann.
Pressefoto: Fotorechte Heimstaden / Tina Merkau