Berlin Mit großen Schritten nähert sich das Neubauprojekt „Wohnen am Ruhwaldpark“ der Fertigstellung. Nur rund elf Monate nach dem ersten Spatenstich hat das aus Skandinavien stammende Wohnungsunternehmen Heimstaden das Richtfest für die 85 dringend benötigten Mietwohnungen am Spandauer Damm in Berlin-Charlottenburg begangen.
Zur Feier dieses wichtigen Meilensteins kamen über hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ausführenden Unternehmen, der Planungsbüros und des Bauherrn zusammen, um die Arbeit der Bauleute zu würdigen und um auf den bisher erfolgreichen und termingerechten Baufortschritt anzustoßen.
Nach Festreden von Vertretern der Bauherrschaft und des Architektenteams folgte der traditionelle Richtspruch durch Sebastian Rajnoha, Vertreter des Generalunternehmers Perdomo GmbH. Danach zog ein Kran die festlich geschmückte Richtkrone in die Höhe.
„Positive Einstellung aller Projektbeteiligten“
Sibylle Hartel, Teamleiterin New Development bei Heimstaden Deutschland und Projektverantwortliche für den Spandauer Damm, lobte in ihrer Rede zum Richtfest vor allem die gute Zusammenarbeit aller Projektpartner. „Es ist diese positive Einstellung aller Beteiligten und dieser entschlossene Wille, die 85 dringend benötigten neuen Mietwohnungen an diesem Standort bis Ende des Jahres fertigzustellen, der den bisherigen erfolgreichen Projektverlauf ermöglicht hat“, so Hartel.
Adem Dauti, Asset Manager bei Heimstaden Deutschland, ergänzte in seiner Ansprache: „Der Spandauer Damm ist ein wunderbares Beispiel dafür, was in Berlin im Neubau von Wohnungen möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen.“
Sowohl Heimstaden als auch Jan Wiese und Alexa Bartsch vom Architekturbüro Jan Wiese Architekten GmbH war es wichtig, in ihren Ansprachen die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf hervorzuheben. Lösungsorientierung und der „positive Wille zum Wohnungsneubau“ waren im Dialog mit dem Bezirk an jeder Stelle spürbar. Bei Heimstaden freut man sich darauf, die gute Zusammenarbeit mit dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf auch bei anderen Projekten fortzusetzen, beispielsweise am Hohenzollerndamm.
Beim Richtfest am Spandauer Damm wurde in den Festansprachen neben der Baugeschwindigkeit auch auf die besondere Qualität und auf nachhaltige Innovationen Bezug genommen.
„Ich bin davon überzeugt, dass wir hier einen Neubau schaffen, der nicht nur effizient und in hohem Tempo errichtet wird, sondern der auch in Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit vorbildlich sein wird“, sagte Adem Dauti von Heimstaden.
Nachhaltige und innovative Nachverdichtung
Die vergleichsweise kurze Bauzeit des Projekts „Wohnen am Ruhwaldpark“ wird durch den umfangreichen Einsatz von Fertigbauteilen ermöglicht. Darüber hinaus setzt Heimstaden auf Photovoltaikanlagen, Regenwasser-Retentionsflächen, Gründachlösungen sowie auf die innovative Nutzung von Abwärme der Bestandsbauten zur Beheizung der neuen Wohnhäuser.
Das Projekt „Wohnen am Ruhwaldpark“ umfasst den Neubau von zwei Wohnhäusern mit sechs beziehungsweise elf Geschossen und insgesamt 85 neuen Mietwohnungen auf einem Grundstück an der Adresse Spandauer Damm, Meiningenallee und Gotha-Allee in Berlin-Charlottenburg. Auf dem Areal befindet sich bereits die in den 1950er Jahren errichtete „Wohnanlage am Ruhwaldpark“ mit 273 Wohneinheiten, deren Bestand nun durch die beiden Neubauten ergänzt wird.
Hinsichtlich ihrer Ausrichtung, Kubatur und Formensprache wurden die Neubauten bewusst so geplant, dass sie mit der vorhandenen Bebauung korrespondieren. Überwiegend werden darin 2- bis 3-Zimmerwohnungen, jedoch auch einige 4-Zimmerwohnungen entstehen. Die Wohnungsgrößen variieren zwischen 40 und 90 Quadratmetern.
Die Fertigstellung der Wohngebäude ist für Ende 2025 geplant. Der Vermietungsstart und die Bekanntgabe der Mietpreise werden gerade durch das lokale Vermietungsteam von Heimstaden vorbereitet. Auch ein „Tag der offenen Tür“ für Mietinteressenten soll stattfinden. Alle Infos dazu werden unter www.heimstaden.de/spandauer-damm/ veröffentlicht.
Fotos: Heimstaden / Ines Grabner
v.l.n.r. Jan Wiese (JWA Architekten), Alexa Bartsch (JWA Architekten), Adem Dauti (Heimstaden) Sibylle Hartel (Heimstaden), Sebastian Rajnoha (Generalunternehmen Perdomo), Muhamed Badic (MSB Bauausführungen)
