Berlin. In der Borsigstraße im Berliner Bezirk Mitte plant Heimstaden im Innenhof eines Bestandsobjekts eine Nachverdichtung, durch die 19 neue Mietwohnungen entstehen werden. Dafür hat das skandinavische Wohnungsunternehmen kürzlich die Baugenehmigung erhalten. Einen besonderen Fokus legt Heimstaden bei dem Neubau auf das Thema Nachhaltigkeit.
„Wir freuen uns über die erhaltene Baugenehmigung und darauf, dringend benötigte Mietwohnungen zu errichten – in urbaner Lage und unter Nutzung bestehender Infrastruktur. Dies stellt für uns die nachhaltigste Art des Bauens dar“, sagt Caroline Oelmann, Geschäftsführerin von Heimstaden Deutschland.
Ein ‚L‘-förmiger Neubau wird sich bei dem Projekt intelligent in die bestehende Wohnbebauung einfügen. Für Heimstaden ist es dabei wichtig, so viel Baumbestand und Grünflächen wie möglich zu erhalten, neue Bäume zu pflanzen und den grünen Charakter des Innenhofs zu stärken und weiterzuentwickeln. Dafür arbeitet das Unternehmen mit renommierten Gartenbauingenieuren, Baumgutachtern und Grünraumplanern zusammen.
Die Mieterinnen und Mieter des Bestandsgebäudes, sowie Nachbarinnen und Nachbarn werden vor Baustart umfassend informiert. Neu entstehende Räume, z.B. Kinderspielflächen, werden für alle Bewohnerinnen und Bewohner im gesamten Hof zugänglich gemacht.
Auf dem Dach des Neubaus wird eine Photovoltaikanlage zur Erzeugung erneuerbarer Energie errichtet. Das Flachdach wird zusätzlich begrünt und dient als Retentionsfläche für Regenwasser. Die Bereitstellung der Wärme soll über eine Sole-Wasser-Wärmepumpe mit einer thermischen Solaranlage zur Unterstützung der Warmwasserbereitung erfolgen.
„Als wir die früheren Akelius-Wohnbestände in Berlin und Hamburg erworben haben, gaben wir das Versprechen ab, Nachverdichtungsmaßnahmen im Bestand zu realisieren und mieterfreundlich neuen Wohnraum zu schaffen. Die Borsigstraße ist ein Teil dieser Zielsetzung von Heimstaden, nicht nur Bestandswohnungen zu kaufen, sondern auch ‚Friendly Homes‘ zu bauen“, sagt David O’Brien, Investment Director bei Heimstaden Deutschland. „Es ist wichtig, Wohnungsneubau nicht nur auf der grünen Wiese zu denken, sondern mit vielen kleinen Projekten, mit Anbauten oder Dachgeschossausbauten, einen Beitrag zu leisten“, so O’Brien.
Aktuell geht es bei der Borsigstraße in die Detailplanung, ein Baustart ist für 2024 vorgesehen.