In der kalten Jahreszeit sollte tagsüber zwischen 6.00 und 23.00 Uhr eine Temperatur von mindestens 20°C im Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer, Flur und ähnlichen Räumen vorherrschen, nachts mindestens 17°C. Die relative Luftfeuchtigkeit sollte in den Wohnräumen nicht mehr als 55 % betragen.
Innentüren zwischen unterschiedlich beheizten Räumen tags und nachts geschlossen halten. Kalte Schlaf- und Arbeitszimmer niemals vom restlichen Wohnraum aus mitheizen. Dies kann Schimmel zur Folge haben. Dasselbe gilt auch für die anderen Räume der Wohnung.
Wäschetrocknen in der Wohnung vermeiden. Ist dies unvermeidlich, dann den Raum sehr gut heizen und immer wieder kurz und kräftig lüften. Auch nach dem Bügeln feuchter Wäsche oder mit Dampfbügeleisen den Raum gut durchlüften.
Das, vor dem Zubettgehen, allgemein verbreitete „Überschlagenlassen“ des kühleren Schlafzimmers durch Öffnen der Türen zu stärker beheizten Räumen sollte vermieden werden. Hierdurch wird durch die einströmende wärmere und somit wesentlich feuchtere Luft die Gefahr der Kondenswasserbildung auf den Wandoberflächen des Schlafzimmers deutlich erhöht. Im Laufe der Zeit kann dies, in Verbindung mit der Feuchtigkeitsabgabe der Bewohner während des Schlafens, zur Schimmelpilzbildung führen.