Der Black Friday stammt aus den USA und ist der Startpunkt des Vorweihnachtsgeschäfts.
Hohe Rabatte und zahlreiche Schnäppchen lassen die Kassen bei den Händlern klingeln. Als Gegenstück zum Black Friday Kaufrausch wurde der Circular Monday ins Leben gerufen. Doch woher stammt der Circular Monday und wofür steht er?
In Deutschland haben sich Konsumenten an den Tag der Riesenschnäppchen längst gewöhnt. Wer bei Angeboten sparen möchte schlägt gerne in der Black Friday Woche - mit Start am vierten Freitag im November - zu. Geschäfte und Onlineshops bieten ihren Kunden oft hohe Rabatte von bis zu 80% an. Mittlerweile ist aus dem Black Friday eine ganze Eventwoche geworden in der sich der Handel regelrecht mit Sonderangeboten überbietet. Da immer mehr Handel im Netz betrieben wird wurde der Cyber Monday ins Leben gerufen, der nunmehr den Abschluss der Back Friday Woche bildet. In den USA führt die Black Friday Woche oft zu teilweise bürgerkriegsähnlichen Zuständen, indem die Konsumenten regelrecht die Läden stürmen, sich drängeln und die Produkte mit den höchsten Rabatten gegenseitig aus den Armen reißen.
Solche Szenarien sind bei uns in Deutschland und Europa glücklicherweise die Ausnahme. Wie sehr der Black Friday jedoch mittlerweile bei uns fußgefasst hat belegen eindrucksvoll die Verkaufszahlen. Im Jahr 2018 setzte der deutsche Einzelhandel am Black Friday online sowie in den Geschäften rund 2,5 Milliarden Euro um; 22%* mehr, als noch im Vorjahr (*Quelle: IFH Köln, 2019). Der Umsatz lag 2019 bei rund 3 Milliarden Euro. Die Nebenwirkungen und Folgen der Black Friday Woche sowie Cyber Monday sind Versandverzögerungen, Überlastung der Versanddienstleister sowie das Entstehen von Bergen an Verpackungsmüll.